12.12.2018

Passwort – welches ist die sichere Wahl

Wir kennen die Prozedur aus dem alltäglichen Leben, das man schon oft sein Passwort vergessen hat und es dann erst zurücksetzen muss und dann ein neues Passwort wählt. Frage ist, welches Passwort lässt sich leicht merken und ist nicht leicht zu erraten.

Grundsätzlich sollte man nicht solch Passwörter nehmen wie beispielsweise “Passwort1234“, dies sollte schon jeden klar sein. Auch sollte man bei der Wahl des Passwortes, beispielsweise bei einem E-Mail-Dienst, nichts nehmen, was sich auf den Benutzernamen zurückführen lässt. Denn diese Methode ist leicht zu knacken und man kann dann auf den jeweiligen Dienst darauf zugreifen, also je nachdem, um welche Art Internetseite es sich handelt.

Wie macht man es also richtig? Ich empfehle dort die Nutzung von einem kompletten Satz, dass man von diesem Satz jeweils den ersten Buchstaben von jedem Wort nimmt. Man sollte einen Satz wählen, welchen man sich leicht merken kann. Da gibt es einige Möglichkeiten, wie beispielsweise einen Satz aus seinem Lieblingslied oder auch Film. Oder einen Satz, der indirekt mit der Internetseite zu tun hat, welche man gern nutzen möchte.

Als kleines Beispiel möchte ich diesen Satz nehmen:
Ich sitze am Computer und brauche mein Passwort für E-Mail.

Der Satz hat 10 Wörter, jeweils von jeden Wort den Anfangsbuchstaben:
Ich sitze am Computer und brauche mein Passwort für E-Mail.

So ergibt sich dann folgendes Passwort: IsaCubmPfe

Wie man dann schon merkt, das Passwort ist schon schwierig zu erraten. Man kann es aber noch etwas optimieren und nimmt noch beispielsweise das Geburtsjahr von sich selber mit dazu.

Bei dem Beispiel also: IsaCubmPfe1982 (Beispiel von meinen Geburtsjahr)

Um die Optimierung dann noch abzuschließen, sollte man (wenn es die Internetseite zulässt) noch ein Sonderzeichen anhängen.

Bei dem Beispiel kommt es dann zu:  IsaCubmPfe1982#

Nun wie man auf den ersten Blick erkennen kann, ist das Passwort an sich schon schwierig zu merken. Dies hat Vorteile, dass es sich dann natürlich nicht so leicht erraten lässt. Dennoch kann man als Nutzer sich das Passwort leicht merken, da man sich als “Eselsbrücke“ eben nur den Satz merken muss, sein Geburtsjahr (wenn es wie in dem Beispiel nimmt) und das Sonderzeichen. Also drei Punkte, welche man sich dann schon einfach merken kann.

Es schützt aber dennoch nicht von Keyloggern, Viren usw. - auch da hilft einen nicht das schwierige Passwort am Ende. Der Grund dafür? Wenn man beispielsweise eben einen Keylogger unbemerkt auf seinen Computer hat, wird alles gespeichert, was man selber eingibt und wird an den Hacker übertragen. Da hilft nur das komplette System zu bereinigen und einen gute Schutzsoftware zu installieren.

Man sollte zudem noch folgende Punkte beachten:

  1. Regelmäßig das Passwort ändern, zu empfehlen ist ein Wechsel alle drei Monate. Man kann einen kürzeren Zeitraum wählen.
  2. Wenn die Möglichkeit besteht und man es auch selber möchte, sollte man auf Passwort-Manager im Browser verzichten.
  3. Das gewünschte Passwort sollte eine Mindestlänge von 8 Zeichen haben, ich empfehle eine Mindestlänge von 12 Zeichen.
  4. Das Passwort sollte keinen Bezug auf die genutzte Internetseite haben. Wenn man als Beispiel, einen E-Mail Dienst nutzt, sollte man nicht Passwörter wählen wie “mailmail123“ oder dergleichen.

Es gibt weitere Punkte, welche man auch beachten kann. Gern kann man mir diese zu mailen. Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.

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Aktualisiert am 01.06.2022