In verschiedenen Medien ist in letzter Zeit immer häufiger zu lesen, dass eine Verstärkung der Polizeipräsenz in Gütersloh notwendig ist. Ich selbst wohne erst seit 8 Jahren in Gütersloh, bin aber ganz klar der Meinung, dass die Polizeipräsenz in Gütersloh erhöht werden sollte. In den acht Jahren hat sich Gütersloh schon verändert, das ist meine persönliche Einschätzung, seit ich hier lebe.
Beispiel Fahrradfahrer. Ich bin selbst auch Radler, aber was man hier in Gütersloh sieht, ist manchmal kaum zu glauben. Verkehrsregeln werden in Gütersloh sehr oft von Radfahrern missachtet, angefangen beim Fahren auf der falschen Straßenseite, über das Missachten roter Ampeln, das Fahren auf Fußgängerwegen – um nur einige Beispiele zu nennen.
Klar habe ich da schon in den letzten zwei Jahren auch E-Mails an das Ordnungsamt und auch an die Polizei gesendet, um auf diese Probleme hinzuweisen. Nur die Rückmeldungen, welche man erhalten hat, waren nicht zufriedenstellend. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass der Polizei in Gütersloh nicht genügend Beamte zur Verfügung stehen. Dann ist es natürlich auch problematisch, ausreichende Kontrollen durchzuführen. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht, über die Verfügbarkeit von ausreichend Personal im Polizeirevier Gütersloh liegen mir keine Informationen vor.
Aber auch die Menschen, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten, sollten mal anfangen zu "lernen", das ist meine persönliche Empfehlung. Insbesondere bei dem Beispiel "Radfahrer". Was ich manchmal auf meinem täglichen Weg zur Arbeit sehe, ist manchmal unglaublich. Da wird mitten auf dem Gehweg gefahren, obwohl das Radfahren dort verboten ist. Wenn man dann keinen Platz macht oder die Person darauf anspricht, wird man sofort beleidigt. Dies geschieht auch dort, wo sogar die Straße als sogenannte „Fahrradstraße“ freigegeben wurde. Auch hier fährt man einfach mitten auf den Gehwegen, auf der falschen Seite. Eine allgemeine Zielgruppe lässt sich nicht benennen, es betrifft Menschen jeden Alters und jeder Nationalität. Auffällig ist aber, dass sich relativ viele junge Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten. Es sollte diesen Personen bewusst werden, dass diese sich allein in Gefahr bringen mit deren Verhalten auf dem Fahrrad. Ich sehe auch jeden Tag Leute mit ihrem Smartphone fahrend auf dem Fahrrad schreiben. Kopfhörer in den Ohren, volle Lautstärke – auch dass habe ich schon oft erlebt. Ich könnte hier noch viele weitere Beispiele nennen, aber ich möchte keinen Roman schreiben.
In dem Zeitraum, in dem ich jetzt diesen Artikel geschrieben habe, habe ich auch die Information gelesen, dass die Polizei nun vorherige Woche einen Kontrolltag (bei Radfahrern) durchgeführt hat. Zumindest ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Nur müssen solche Kontrollen viel häufiger durchgeführt werden, und die Beamten sollten dort nach Möglichkeit in Zivil kontrollieren. Ich finde es auch etwas schade, dass da wohl viele mündlichen Verwarnungen nur ausgesprochen worden sind, es erfolgten da wohl größtenteils keinerlei Bußgelder. Ob mündliche Verwarnungen dort das richtige Mittel sind, bezweifle ich. Meine Meinung ist, da wo man ein Bußgeld ausstellen kann, sollte man dies auch auf jeden Fall tun. Denn wenn man etwas falsch macht, muss man die Verantwortung und die Konsequenzen dafür tragen. Und leider wirken mündliche Verwarnungen nur bei sehr wenigen Menschen. Daher meine Empfehlung, dass die Beamten die Kontrollen lieber in Zivil durchführen sollten, damit der Polizist nicht direkt erkannt werden kann - dann werden wohl weitere Vergehen festgestellt werden, vermute ich.
Auch wünsche ich mir mehr Kontrollen bei den Nutzern von sogenannten E-Rollern. Ob ein E-Roller ein wirklichen Nutzen hat, das bezweifel ich. Nur wenn ich mich in Gütersloh so umschaue und sehe, wie so manche dieser E-Roller abgestellt worden sind, stellt sich mir die Frage, ob der Nutzer des abgestellten E-Rollers wirklich so ein Fahrzeug führen sollte. Erst gestern (02.08.2021) um kurz nach 18 Uhr hatte ich es wieder auf der Carl-Bertelsmann-Straße, dass ein sogenannter E-Roller-Fahrer zu zweit auf einem E-Roller auf der falschen Fahrradweg-Seite unterwegs war. Und am Morgen auf der Kirchstraße wieder ein Radfahrer völlig uneinsichtig auf dem Gehweg unterwegs, obwohl dort Rad fahren untersagt ist. Es sind also definitiv mehr Kontrollen notwendig.
Ich habe mich jetzt in meinem Artikel hauptsächlich auf Verkehrsteilnehmer bezogen, aber natürlich ist auch in anderen Bereichen mehr Polizeipräsenz notwendig. Sodass man auch abends das Stadtleben genießen kann. Jegliche Gefahren lassen sich natürlich nicht ausschließen, auch wenn die Polizeipräsenz in Gütersloh zunehmen sollte, das sollte man realistisch sehen. Trotzdem halte ich es für sehr wichtig, wenn man etwas bemerkt, wie beispielsweise wenn E-Roller-Fahrer zu zweit (es ist nur eine Person erlaubt) auf dem E-Roller fahren, diese Auffälligkeiten bei der Polizei in Gütersloh oder beim Ordnungsamt zu melden. Denn wenn sich niemand meldet, wo solch Auffälligkeiten passieren, dann wird auch nichts weiter seitens der Behörden passieren.