24.02.2022

Aktuell - Phishing-E-Mails an mail.de E-Mail Adressen

Leider gehört der Empfang von Phishing-E-Mails mittlerweile zum Alltag.

Aktuell scheint es den E-Mail-Anbieter mail.de zu betreffen, dessen Kunden angeblich E-Mails vom mail.de Support erhalten. In diesen E-Mails wird darüber informiert, dass das eigentliche E-Mail-Konto des Kunden innerhalb von 24 Stunden geschlossen wird, wenn der Kunde nicht auf den Reaktivierungslink klickt. Das ist natürlich eine Fälschung und man sollte nicht auf den Link klicken. Diese gefälschten E-Mails, die Nutzer erhalten, sehen in etwa so aus:


Wenn der Nutzer auf den Link klickt, wird er auf eine gefälschte Website weitergeleitet, auf der er sich direkt anmelden soll. Wenn der Nutzer nun die E-Mail-Adresse und das Passwort eingegeben hat, ist er leider auf die Phishing-E-Mail hereingefallen.

Was sollte der Nutzer nun tun, wenn er auf die Phishing-E-Mail hereingefallen ist und sich auf der gefälschten Website angemeldet hat? Erst mal Ruhe bewahren. Die Firma mail.de ist darüber bereits informiert und der Support beantwortet diesbezüglich auch zeitnah Anfragen. Zudem wurden bereits E-Mail-Adressen gesperrt, bei denen man nachvollziehen konnte, dass der Nutzer auf die Phishing-E-Mail hereingefallen war.

Wenn man sich über die mail.de Website eingeloggt hat und die Meldung erhält, dass das Konto aus Sicherheitsgründen geschlossen ist, hat der E-Mail-Anbieter bereits gehandelt und das Konto vorsorglich gesperrt. Es empfiehlt sich, zunächst die Sicherheit auf den eigenen Endgeräten zu überprüfen. Vor einiger Zeit haben wir einen Artikel veröffentlicht, der die Schritte beschreibt, dieser kann als Hilfe gern verwendet werden.

Link: E-Mail Konto gehackt, was ist jetzt zu tun?

Nachdem der Nutzer die Schritte aus unserem Hilfeartikel erledigt hat, kann der Nutzer den Support des E-Mail-Anbieters kontaktieren und die Freischaltung des Kontos anfordern. Der Nutzer erhält dann vom mail.de Support die Antwort, dass sich der Nutzer mit bekannten Zugangsdaten anmelden soll und erhält unmittelbar danach die Aufforderung, sein Passwort zu ändern. Der Nutzer sollte natürlich das Passwort ändern. Wenn das Passwort geändert wurde und der Nutzer z. B. auch externe E-Mail-Clients verwendet, muss das neue Passwort auch in den Konteneinstellungen des verwendeten E-Mail-Clients eingetragen werden.

Unsere Meldung dient als allgemeine Information.